Ältere Meldungen aus der DRK Augusta-Schwesternschaft

Wir feiern das Leben

Mit diesen Worten eröffnete Elisabeth Gleiß vergangenen Donnerstag das Gartenfest der DRK Augusta-Schwesternschaft. Die ganze Rede kann man bei YouTube nachhören.

Zu Hochzeiten haben gut 200 Mitglieder und Mitarbeiter der Augusta-Schwesternschaft am Tag der Pflege gemeinsam gefeiert - natürlich unter strengen Hygieneauflagen und getestet. Bei fast sommerlich anmutenden Temperaturen haben sich alle gefreut, unter freiem Himmel endlich nach so langer Zeit mal wieder zusammenzukommen und gemeinsam die Gemeinschaft und das Leben zu feiern. Anbei ein paar Eindrücke:

Ihre Stimme hat gezählt!!! DANKE!!!

Die DRK Augusta-Schwesternschaft hat sich beim Förderprojekt "Das tut gut." der Sparkasse Lüneburg beworben, um die ersten Schritte im Rahmen der Umgestaltung des Außenbereichs mit Demenzgarten für die Bewohnerinnen und Bewohner starten zu können. Wir bedanken uns bei allen, die für uns gevotet haben: Ihre und eure Stimmen haben unser Projekt auf Platz 1 gehoben!
Unser Dank gilt auch allen, die uns mit Firmen- und Einzelspenden unterstützt haben. DANKE! Ohne Sie wäre das nicht möglich gewesen.
Zusätzlich fördern die AOK Niedersachsen und die SVLFG das Projekt Demenzgarten, denen wir ebenfalls herzlich für die Unterstützung danken.

Projektvorstellung
Zusammen mit dem Gartentherapeuten Mirko Surburg haben wir jetzt angefangen, schrittweise das neue Konzept im Garten unseres Alten- und Pflegeheimes umsetzen. Den Start hat dabei der kleine Außenbereich speziell für unsere dementen Bewohnerinnern und Bewohner gemacht. Neben einer neuen Bepflanzung wollen wir die Wegführung verändern, Hochbeete aufbauen, Lichteffekte einsetzen und einen kleinen Pavillon zum Verweilen einrichten.

Wichtig war uns zudem, dass die pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner sowohl aktiv als auch passiv bei der Umgestaltung mitwirken und die Veränderungen im Garten während des Projektverlaufes wahrnehmen können. Damit wollen wir u.a. auch die psychosoziale Gesundheit unserer Bewohner stärken. Durch den intensiven Austausch mit den Themen Säen-Ernten, Wachsen-Vergehen und Blühen-Aufblühen können sie sinnstiftende Erfahrungen sammeln.

Heidi Hecht-Wendt in internationaler Mission

Ende März 2021 heißt es für unsere Augusta-Schwester Heidi Hecht-Wendt wieder Abschied nehmen. Denn: Sie bricht zu ihrem insgesamt neunten Auslandseinsatz seit 2008 auf. Diesmal geht es in den Jemen. Ihre Motivation für die Auslandseinsätze erläutert sie auch in unserer Festschrift anlässlich unseres 140-jährigen Jubiläums.

Dennoch ist jeder Einsatz wieder aufregend. Sie gesteht vor dem jetzigen Einsatz: "Ich bin mir der Gefahr durchaus bewusst und habe natürlich auch Sorgen. Aber der Einsatz an und für sich ängstigt mich nicht. Denn ich weiß, wir sind für viele Menschen vor Ort in den Krisengebieten die letzte Hoffnung." Sie freut sich daher schon auf ihre neue Herausforderung im Team des Internationalen Roten Kreuzes und Roten Halbmondes.

Und eine Sicherheit hat Schwester Heidi: "Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass ich immer wieder hierher nach Lüneburg in mein `Zuhause´ zurückkommen kann." Wir wünschen ihr für ihren aktuellen Einsatz viel Erfolg. Komm heil und gesund wieder! Übrigens: Heidi Hecht-Wendt ist derzeit die einzige Rotkreuzschwester in einem Auslandseinsatz. Wir sind stolz auf dich, Heidi!

Auf diese Einsätze blickt Heidi Hecht-Wendt schon zurück:
Juli 2008 bis Januar 2010: OP-Schwester und Health Delegate in Sri Lanka
Januar bis Februar 2010 und Juni bis Oktober 2010: OP-Schwester auf Haiti
November 2010 bis Juli 2011: Leitende OP-Schwester in Pakistan
August 2011 bis Februar 2012: OP-Schwester in Afghanistan
März 20112 bis Januar 2013: Head Nurse in Pakistan
März bis Juni 2013 und Juli 2013 bis Februar 2014: OP-Schwester und Team Leader im Jemen
April 2014 bis Dezember 2016: Hospital Projekt Manager in Nordkorea
April 2017 bis April 2018 : Hospital Project Delegate im Libanon
seit März 2021: Hospital Projekt Manager im Jemen

Online-Learning läuft richtig gut

Seit Anfang des Jahres 2020 bieten wir die jährlichen Pflichtfortbildungen in folgenden Bereichen als Online-Fortbildungen an: Brandschutz, Arbeitssicherheit, Hygiene, Umgang mit Medizinprodukten. Und das sagen unsere Mitglieder dazu.

Schwester Änne Meyer: "Ich finde es super, weil ich mir die Zeit selbst einteilen kann - entweder mache ich es vor Ort im Dienst, oder zu Hause, dann wird mir die Zeit als Arbeitszeit gut geschrieben. Zudem geht man sehr konzentriert an die Fortbildung heran, weil man weiß, dass am Ende ja noch Fragen beantwortet werden müssen."
Schwester Martina Neumann: "Für mich als allein erziehende Oma ist das Online-Fortbildungsprogramm super, weil die Präsenzveranstaltungen meistens abends waren und ich da die Problematik aller Alleinerziehenden hatte. Jetzt kann ich es mir frei einteilen, wann ich die Fortbildung mache - es geht zum Beispiel auch, wenn mein Enkel schläft."
Schwester Denise Krüger: "Es ist toll, dass bei jeder Lerneinheit die Zeit, die diese dauert, dahinter steht und man es sich so gut einteilen kann. Ich selbst empfinde es so, dass ich die Lerneinheiten konzentrierter absolviere, weil auch keine Fragen von anderen aufkommen, die mich ggf. nur am Rande interessieren. Eine tolle Sache."
Oberin Elisabeth Gleiß: "Für mich war es wichtig, den Mitarbeitern die Pflichtfortbildungen nicht nur vor oder nach dem Dienst anzubieten. Sie sollten diese während ihrer Dienstzeit und dennoch familienfreundlich absolvieren können. Da ist unsere Online-Fortbildung eine zeitgemäße und Mitarbeiter-freundliche Alternative, die aus meiner Sicht auch noch effektiver ist. Ich bin froh, dass wir das Projekt so schnell umgesetzt bekommen haben."

Pflegekammer Niedersachsen mit neuem Vorstand

Nadya Klarmann ist in einer außerordentlichen Kammersitzung am 7. März 2020 zur Nachfolgerin von Sandra Mehmecke gewählt worden. Oberin Manuela Krüger, Vorsitzende des Niedersächsischen Pflegerates, spricht sich in einer Pressemitteilung klar für den Erhalt der Pflegekammer in Niedersachsen aus und bedankt sich bei der scheidenden Präsidentin Mehmecke und dem bisherigen Vorstand für die wertvolle Aufbauarbeit und deren Einsatz für eine eigenständige und kompetente Berufsvertretung aller Pflegefachpersonen in Niedersachsen.

Augusta-Schwesternschaft goes Social Media

Seit etwas über einem Jahr finden uns Interessierte neben Facebook auch auf Youtube. Unser BEG-Video, mit dem wir 2016 die BEG-linale des Verbandes der Schwesternschaft gewonnen haben, ist schon online. Auch unser Ausbildungsfilm kann dort angeschaut werden. Demnächst finden Sie hier noch weitere interessante Videos. Seit ein paar Monaten sind wir auch auf Instagram aktiv und freuen uns auch hier auf hoffentlich viele Abonnenten.

Ausbildungsoffensive Pflege

Das Bundesfamilienministerium startet seine Pflegekampagne "Mach Karriere als Mensch!" anlässlich der neuen Pflegeausbildung. Ministerin Dr. Franziska Giffey erklärt, dass man so junge Menschen für die Berufe in der Pflege begeistern wolle. Denn: "Wer eine Ausbildung in der Pflege beginnt, ergreift einen Beruf mit Perspektive. Denn Pflegeprofis werden in Deutschland dringender gebraucht als je zuvor", erklärt die Ministerin. Die neue Kampagne kommt frisch daher; auch die DRK Augusta-Schwesternschaft beteiligt sich zusammen mit dem Klinikum daran und ist unter den Pflegeschulen aufgeführt.

Russische Delegation zu Gast bei uns

Am 1. Juli waren fünf Vertreter der sibirischen Delegation aus Tjumen zu Gast bei uns in der DRK Augusta-Schwesternschaft Lüneburg e.V. Diese gegenseitigen Treffen finden seit zehn Jahren regelmäßig statt und werden vom Zentrum für Ost-West-Kooperation (ZOWK) an der Leuphana Universität koordiniert. Sie dienen in erster Linie dem fachlichen Austausch - auf Augenhöhe - wobei der grundsätzliche Schwerpunkt auf dem Vergleich der Gesundheitssysteme dort und hier liegt. In diesem Jahr lag der Fokus auf dem Thema "Soziale Arbeit", explizit hier im Bereich Jugend- und Familienhilfe.

Christine Krüger, stv. Oberin und Heimleitung, hat bereits in der Vergangenheit zwei Mal in der Schwesternschaft Seminartage zu den Themen Ehrenamt und Palliative Care für die Delegation abgehalten. Dreimal vertrat sie die Augusta-Schwesternschaft in Sibirien und hat dort Fachvorträge zu den Themen Palliative Care, Ehrenamt und Konzept der Vernetzung von ambulanter und stationärer Pflege gehalten.

"Wir für uns" und wir waren dabei

16 von uns waren dabei, als der Verband am 13. März, im Vorfeld des Deutschen Pflegetages, unter dem Motto "Wir für uns!" eingeladen hatte.

Begrüßt wurden wir von Generaloberin, Gabriele Müller-Stutzer, und DRK-Generalsekretär Christian Reuter, der uns Rotkreuzschwestern als "Kern-DNA des DRK" bezeichnete. Ein besonderes Wir-Gefühl erfüllte uns, als alle Anwesenden das rote Band der Verbundenheit hielten und sich kreuz und quer Verbindungslinien abzeichneten. Nach längerer Pause war dies wieder ein Treffen aller DRK-Schwesternschaften. Hervorragende Vorträge zu aktuellen Themen prägten den Tag, der am Abend mit einem Fest seinen Ausklang fand. Resümee: Wir sind eine starke, vernetzte Gemeinschaft. Gemeinsam können wir Veränderungen auf den Weg bringen und uns für die professionelle Pflege stark machen.

14.-16. März: Deutscher Pflegetag in Berlin

Im Anschluss an die VdS-Veranstaltung fand in der Station Berlin der 6. Deutsche Pflegetag statt. Um die 10.000 Besucher diskutierten drei Tage lang Themen wie Personaluntergrenzen, Finanzierung der Pflegeversicherung, Ausbildungsreform oder Digitalisierung. Aber auch spezielle Fragen für konkrete Pflegesituationen wurden beantwortet. Die begleitende Fachausstellung bot ein breites Forum zum Austausch und zur Information.
Eckart von Hirschhausen als Moderator war ein Garant für gute Laune. Mit der Aktion #jens rennt - OP-Pfleger Jens Wackerhagen rannte in 2 Tagen 302 Kilometer von Berlin nach Hannover, damit es für uns alle in der Pflege besser läuft - wurden Spenden für Kinder gesammelt und mit den zahlreichen hochkarätigen Referenten fühlte man sich "proud to be a nurse" (Barbara Messer hielt einen starken Workshop mit diesem Titel). Mehr zum Pflegetag finden Sie auch unter: Deutscher Pflegetag 2019

Insgesamt hier das Fazit unserer Teilnehmerinnen:
Schwester Denise Krüger: "Pflege hält zusammen!"
Schwester Berit Brey: "Wir können nur zukunftsfähig sein, wenn wir uns zusammen schließen und versuchen, unsere Berufsgruppe als eigene Profession darzustellen."
Schwester Franziska Opel: "Ich nehme von meinem ersten Pflegetag viele positive und gedankenanregende Informationen mit."
Schwester Melanie Jonasson: "Ich nehme vom Pflegetag mit, was für eine tolle Gemeinschaft wir sind und welch tollen Austausch wir dort hatten."
Schwester Angelika Baumann Marquardt: "Mit Humor bleibt Pflege cool."
Schwester Carola Kaiser: "Auf dem Pflegetag habe ich Kolleginnen aus meiner Ausbildungszeit wieder getroffen - rein zufällig. Das ist besonders! Der kollegiale Austausch und die privaten Gespräche mal außerhalb des Arbeitsalltages waren für mich besonders schön."
Schwester Sabine Rennau: "Gemeinsam sind wir stark und können Pflege selbstbewusst und wertschätzend gestalten."
Schwester Christine Müdder: "Zukunftssicher wird die Pflege nur durch starkes, gemeinsames Miteinander!"
Schwester Cortina Göbel: "Auf dem Deutschen Pflegetag habe ich nicht nur viel gelernt, sondern von dort auch viele neue Aspekte und Anregungen mitgenommen."
Christine Krüger: "Ich nehme den Schwung und die positive Aufbruchstimmung mit in meinen beruflichen Alltag."
Oberin Elisabeth Gleiß: "Der Deutsche Pflegetag war drei Tage Kompetenz auf höchstem Niveau. 10.000 motivierte Pflegekräfte, die alle so viel Power und berufsethisches Verständnis haben, um ihren Berufsstand selbst zu gestalten - das gibt mir Flügel für unsere tägliche Arbeit!"

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